Kataloge von Handelsgärtnereien, Baumschulen und Pflanzensammlungen

Kataloge der in einzelnen Gärten vorhandenen Pflanzen gibt es seit dem 16. Jahrhundert. Aus Verzeichnissen zum Gebrauch unter Liebhabern entwickelten sich allmählich Handelskataloge mit Preisangaben. Seit dem 19. Jahrhundert erschienen Firmenkataloge oft mindestens einmal jährlich und vielfach illustriert.

Wir bieten Ihnen:

1) In unser Linksammlung tragen wir uns wichtig erscheinende Katalogdigitalisate aus aller Welt zusammen.

2) Die von uns selbst online gestellten Kataloge können in der European Nursery Catalogue Collection aufgerufen werden.

3) Die Kataloge unserer eigenen Sammlung sind in einer gesonderten Liste erfasst.

Suchen Sie bitte immer auf diesen drei verschiedenen Seiten, die unabhängig voneinander aktualisiert werden.

Weiter unten verweisen wir auf externe Angebote zum Thema.


Unsere Angebote

Unsere Linksammlung zu Katalog-Digitalisaten aus aller Welt ist geographisch sortiert. Auf diese Weise kann das regionale Pflanzenangebot einer Zeit ermittelt werden, und Firmenkataloge stehen mit Katalogen botanischer Sammlungen zusammen. Die geographischen Bezeichnungen folgen dem heutigen Stand.
Die Liste ist urheberrechtlich geschützt u.a. nach § 87a UrhG (Rechteinhaber: C. A. Wimmer, Potsdam).
Es wird gebeten, noch fehlende Werke und nicht mehr aktuelle Links per E-Mail zu melden.

Zu unserer Linksammlung

Die European Nursery Catalogue Collection wurde von uns angelegt. Unsere Auswahl für diese Sammlung ist überlegt und daher ebenfalls urheberrechtlich geschützt (Rechteinhaber: C. A. Wimmer, Potsdam).

Sie können hier nach Firmennamen, Katalogarten oder Erscheinungsjahren suchen und auch Volltextsuchen durchführen, wenn Sie einen bestimmten Pflanzennamen eingeben.
Andere Institutionen und Sammler sind eingeladen, eigene Digitalisate beizusteuern.

Zur European Nursery Catalogue Collection

Wir danken der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin, die einen großen Teil der Katalog-Digitalisate finanziert hat.

Wir selbst besitzen etwa 3.500 Kataloge, die separat in einer alphabetischen Liste nach Firmennamen erfasst sind. Gerne nehmen wir Ergänzungen der Sammlung entgegen, besonders Exeplare, die bis 1970 erschienen sind. Eine Digitalisierung erfolgte nur in ausgewählten Stücken, da ein großer Teil urheberrechtichen Beschränkungen unterliegt.
Wir haben solche Exemplare digitalisiert, die uns von allgemeinen Interesse schienen und nehmen gern weitere Digitalisierungsvorschläge entgegen.

Zum Katalog unserer Kataloge


Externe Online-Angebote

Die Henry G. Gilbert Nursery and Seed Trade Catalog Collection wird laufend digitalisiert und auf Internet Archive veröffentlicht. Die National Agricultural Library digitalisiert ohne Selektion neben eigenen auch Exemplare aus anderen amerikanischen Sammlungen. Auf diese Weise liegen sehr zahlreiche amerikanische Kataloge digital vor. Europäische Kataloge werden dort nur ausnahmsweise digitalisiert.

In Europa gibt es keine Plattform für Digitalisate von Firmenkatalogen.

Samenlisten botanischer Gärten findet man auf einer Seite des niederländischen Naturalis Biodiversity Center

Zur H.G. Gilbert Collection


Weitere Sammlungen

Die wohl größten Katalogsammlungen sind in den USA vorhanden.

Die Henry G. Gilbert Nursery and Seed Trade Catalog Collection umfasst mehr als 200.000 internationale Kataloge, hauptsächlich aus der Zeit seit 1890. Sie wurde 1904 von dem Botaniker Percy Leroy Ricker begonnen und wird heute von der National Agricultural Library in Beltsville, MD verwaltet.

Eine weitere ist die Ethel Z. Bailey Horticultural Catalogue Collection, die mehr als 136.000 internationale Exemplare umfasst. Sie wurde von dem bekannten Gartenbauwissenschaftler Liberty Hyde Bailey um 1888 begonnen und 1911 von seiner Tochter Ethel Zoe Bailey übernommen, die sie bis zu ihrem Tod 1983 betreute. Heute befindet sie sich an der Cornell University.

Die größte Sammlung europäischer Kataloge befindet sich im Wageningen Universiteit en Researchcentrum (35.000 Kataloge).

Kleine Sammlungen gibt es an der Universität Hannover, an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf und im Gartenbaumuseum Erfurt.

Bedeutende internationale Sammlungen findet man in

  • Alnarp (SLU University Library)
  • Edinburgh (Royal Botanic Garden Edinburgh)
  • Genf (Les Conservatoire et Jardin Botaniques)
  • Glasnevin (The National Botanic Gardens of Ireland)
  • Kew Gardens (Royal Botanic Gardens)
  • London (Royal Horticultural Society, Lindley Library)
  • Paris (Société Nationale d'Horticulture de France, Hortalia)

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